Diesen Eindruck bekommt man vom amerikanischen Präsidenten
Der amerikanische Präsident ist nun seit ca. zwei Monaten im Amt. In dieser Zeit hat sich einiges in Washington getan. Dabei ging es manchmal etwas ruhiger zu, an anderer Stelle kam aber richtig Bewegung in den Politikbetrieb, zumindest konnte man von außen diesen Eindruck bekommen. Zwar wird normalerweise eine Zeit von ca. 100 Tagen gewährt, ehe sich der neue Präsident an sein Amt und seine Eigenarten gewöhnt hat, an dieser Stelle soll es trotzdem eine kurze Zwischenbilanz der ersten zwei Monate unter Trump geben.
Der Präsident ist wahrlich kein Unbekannter
Der Präsident der USA ist niemand, den man außerhalb des Politikbetriebs in Washington nicht kennt. Er war lange Zeit in einer TV Serie zu sehen und hat abseits von ihr durch seine Immobiliengeschäfte für Aufsehen gesorgt. Auch der Wahlkampf war alles andere als ruhig. Immer wieder waren Schlagzeilen zu lesen, die den damals noch nicht Präsidenten manchmal auch in ein schlechtes Licht gerückt haben, etwa, wenn er davon erzählte, an welcher Stelle er Frauen gerne berührt. Viel wurde also von ihm erwartet und er sollte auch gleich loslegen.
Eines seiner zentralen Wahlversprechen beinhaltet die Abschaffung von „Obamacare“. Das ist die Gesundheitsreform, die seit einiger Zeit in Kraft ist. Allerdings erwies sich das schwieriger als erwartet. Denn das Gesetz bekam nicht die nötige Zahl an Stimmen, die es gebraucht hätte. Bemerkenswert war dabei, dass es nicht die Demokraten waren, die das Gesetz scheitern ließen, zumindest nicht so, dass man es nicht erwartet hätte. Denn sie haben dem Gesetz einfach gar keine Stimme gegeben. Das taten auch ein paar Republikaner. Ob und wann ein zweiter Anlauf genommen wird, ist derzeit nicht bekannt.
Auch der Einreise – Stopp lief alles andere als glatt ab. An den Flughäfen kam es zu chaotischen Zuständen und letztlich wurde die Verordnung gekippt. Trump kommentierte das via Twitter. Überhaupt Twitter, es fällt auf, dass der Präsident sehr häufig Twitter nutzt, um mit anderen Menschen zu kommunizieren. Dagegen spricht natürlich nichts. Allerdings kann man den Eindruck bekommen, dass Twitter zu häufig genutzt wird.
Auch die Umfragewerte könnten besser sein
Dann gibt es da noch die vermeintlichen Kontakte zu Russland. Angeblich hat Russland die Wahl des Präsidenten 2016 beeinflusst. Das an sich ist natürlich kein feiner Umstand, dazu kommt aber, dass mögliche Verbindungen zwischen Russland und Personen aus der jetzigen Administration untersucht werden.
Das alles kann man so zusammenfassen: Die Regierung ist Druck ausgesetzt und braucht wohl idealerweise bald ein Erfolgserlebnis. Wenn es das nicht gibt, wird der Druck wohl noch weiter wachsen. Zusätzlich dazu könnten auch die Beliebtheitswerte absacken und das hat wohl kein Präsident der Welt gerne.